Triple Sieg und wie viel macht wirklich das Material aus: Die letzten 2 Wochen standen insgesamt 3 Wettkämpfe statt, wo vor allem das Material eine große Rolle spielte.
Den Beginn machte das Sportradl Inh. Werner Samhaber - MTB Kriterium wo ich mir bereits zum 3. mal den Tagessieg holen konnte. Allerdings war ich heuer erstmals nicht mit Slicks unterwegs und so musste ich feststellen, das der Reifen zunehmends überhitzte und immer mehr abbaute. So musste ich immer mehr Kraft investieren um den Vorsprung zu verwalten- Lektion 1: weiche Stollenreifen+viele enge Asphaltkurven+heiße Außentemperatur=schlechte Kombination. Weiter gings mit dem kurzen aber knackigen Dingberg Rennen (3,6km-110hm). Hier kam erstmals das neue #Cannondale #SystemSix zum Einsatz. Auch wenn es hauptsächlich auf Aerodynamik ausgelegt ist, machte es auch bergauf einen guten Eindruck. Nach einem sehr kontrollierten Rennen kam ich nach 8:20min und 400W NP ins Ziel und konnte mir den Vereinsmeistertitel sichern. Am nächsten Tag stand bereits das größte Zeitfahren Europas-der KOTL am Programm. Unser Verein ging mit einem gut eingespielten Team an den Start. Das Team funktionierte extrem gut und so konnten wir durch eine taktische Meisterleistung sogar den Sieg mit neuer Streckenrekordzeit (1:00:59h-46,6km/h Schnitt) erringen. Bisher dachte ich, dass Material eher eine untergeordnete Rolle spielt- doch durch die Leihgabe von Cannondale hat sich meine Meinung doch stark geändert. Im vgl. zum alten Rennrad kann ich aufgrund der Geometrie/Rahmensteifigkeit deutlich mehr Leistung generieren, der Komfort ist wesentlich höher und in der Ebene ist es einfach um ein vielfaches schneller-nämlich um Dimensionen die ich nie für möglich gehalten hätte (bei 200W ist der Unterschied in der Ebene stabil 35W!!!). Also weiß ich wo wohl nächstes Jahr mein größtes Potential liegt-auch wenn am TT natürlich der Unterschied nicht so riesig ausfallen wird.
Vielen Dank an Sportradl Inh. Werner Samhaber und Cannondale für das geile Renngerät