Nachdem momentan optimale äußere Bedingungen herrschten und es ins Trainingskonzept reinpasste, entschieden sich Hannes und Andreas spontan eine Bergtour auf den Göller zu machen. Früh am Morgen packten wir Rucksack und Winterlaufschuhe ein und starteten bei frühlingshaften Temperaturen und blauen Himmel zum Aufstieg. Die ersten paar Kilometer ging es bei angenehmer konstanter Steigung von etwa 10% auf einer Forststraße bis knapp vor die Göllerhütte. Danach wurde es schon etwas anstrengender, da immer mehr Schnee auf den zum Teil schon sehr steilen schmalen Anstiegen lag. Bei der Göllerhütte angekommen merkten wir bereits, dass ziemlich heftiger kalter Wind den Schnee stark verwehte, doch nun sahen wir schon in naher Entfernungdas Gipfelkreuz des großen Göllers umhüllt vom Morgenrot. So liefen und gingen wir die steileren Passagen bis zum höchsten Punkt auf 1766m. Oben angekommen, wollten wir aufgrund der eisigen Bedingungen gar nicht lange die Aussicht genießen sondern gleich weiterlaufen um ein Auskühlen der Muskeln zu vermeiden. Weiter gings über den Gsenger nach Gscheid. Von hier aus liefen wir auf einem gut ausgebauten Radweg rund 7km wieder zurück nach Kernhof wo unser Ausgangpunkt war.
Nach etwa 2:40h und knapp über 22km mit 1300hm über Stock und Stein und viel Schnee kamen wir etwas müde aber überglücklich von unseren gesammelten Eindrücken wieder zum Auto zurück und waren uns einig, dass wir solche Touren auf jeden Fall öfters "anstarten" sollten
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